
Asiens Gärten präsentieren sich äußerst vielfältig: Japanische, chinesische und balinesische Gärten setzen philosophische Gedanken in eine eigene Landschaftsform um und sprechen ihre jeweils eigene Sprache.
Sie variieren die Elemente der Gartengestaltung Pflanzen, Wasser, Steine, Bauten, Wege und Blickachsen zu einem unverwechselbaren Stil.
Der Beleuchtung schreibt die asiatische Gartenkultur zwar keine hervorgehobene Stellung zu, doch kann diese die mystische Atmosphäre der fernöstlichen Gartenkunst unterstreichen.
Blickfang: Buddhafiguren und asiatische Steinstatuen
Wer hierzulande seinem Garten einen Hauch von Asien verleihen will, der verwendet gern Steinfiguren aus der Region, die ihn besonders reizt.
Indonesische Buddhastatuen, hinduistisch-balinesische Gottheiten oder asiatische Steinlampen versetzen den Betrachter in andere Kulturkreise. Mit Hilfe von Bodenstrahlern können diese in warmweißes Licht getaucht werden. Dabei verursacht das von unten nach oben gerichtete Licht belebende Schattenwürfe, so dass die Oberflächenstruktur deutlicher hervortritt.
Auch Bonsai-Bäume und andere Schönheiten der Natur können so als Blickfang im nächtlichen Garten inszeniert werden.
Gestalten mit Pagoden und Steinlaternen
Asiatische Steinlaternen gibt es mittlerweile in traditionellen und modernen Stilen. Sie sind aus Granit oder Lavastein gefertigt und bestehen aus einem oder mehreren Teilen.
Manche Modelle können mit Teelichtern bestückt werden, andere erhellen die Umgebung mit künstlichem Licht. Gern werden Steinlaternen am Teichrand platziert.
In kleinen Varianten können sie auch den Verlauf von Wegen markieren.

Licht- und Schattenspiel für Bali Pavillons und Teehäuser
Im balinesischen Pavillon bzw. im dekorativen Teehaus erfreut ein warmer Kerzenschein die nächtlichen Besucher. Windlichter und Laternen – auch für die Wand – eignen sich hierfür besonders gut.
Aber auch mit Hilfe von künstlichem Licht lassen sich zauberhafte Lichtstimmungen erzielen. Besonders indirekte Lichtquellen schaffen ein gemütliches Ambiente mit weichen Schattenwürfen.
In der japanischen Wohnkultur sieht man häufig Leuchten aus Shoji-Papier, das in ein zartes Holzgestell gespannt ist.


Indirekte Beleuchtung und Lichtinseln
Allgemein empfehlen sich indirekte Lichtquellen für die Beleuchtung im Gartenhaus. Mit Papier bzw. Stoff überspannte Bodenleuchten, Wandleuchten mit satiniertem Glasschirm oder Stehleuchten mit Holzstruktur passen am besten zu einer auf natürliche Materialien setzende Einrichtung.
Generell empfiehlt es sich, im Garten mehrere Lichtinseln zu schaffen. Diese erhellen einzelne Bereiche des Gartens am besten in einem gedämpften, warmweißen Licht. Liegen diese in einem deutlichen Abstand voneinander, entsteht ein belebendes Licht- und Schattenspiel.
Der Kreativität sind bei der Lichtgestaltung kaum Grenzen gesetzt. Nur eine Ausleuchtung mit grellem Licht sollte man vermeiden und bei der Gestaltung der Lichtinseln auf ein harmonisches Gesamtbild achten.
Quelle und © 3 Fotos Pendelleuchten: Lighting Deluxe